13.12.2006
Kaiser Konstantin der Große wurde vor genau 1700 Jahren (also 306 n.Chr.) in Eboracum (York) von den Soldaten zum Kaiser ausgerufen. In einem langen Marsch zog er über Köln, wo er 310 das Kastell Deutz gründete und die erste Rheinbrücke bauen ließ, nach Rom.
Dort schlug er seinen Gegner Maxentus unter dem Zeichen des Kreuzes und errang die Herrschaft der westlichen Reichshälfte. Von da an wurde das Christentum vom Kaiser gefördert. Als er seinen letzten Gegner, Licinius, im Jahre 324 besiegt hatte, verlegte er seinen Regierungssitz von Rom nach Byzantion und weihte die neue Hauptstadt (Konstantinopel)im Jahre 330 ein.
In einem Vortrag im Kölner Domforum, das der Städtepartnerschaftsverein Köln-Istanbul e.V. gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk veranstaltete, begeisterte der Kölner Archäologe, Dr. Stefan Neu, seine ca. 80 Zuhörer/innen mit kenntnisreichen Details und interessanten Bildern.