Video-Präsentation im Stadtbezirk Lindenthal

07.11.2006

Unsere Rundreise durch die Kölner Stadtbezirke führte uns am 07.11.2006 in den Stadtbezirk Lindenthal. Zusammen mit der Kölner VHS konnten wir im Bezirksrathaus Lindenthal ca. 40 Besucherinnen und Besuchern unseren vom ehemaligen Ratsmitglied Jürgen Schumann produzierten Film: „Köln hat Freunde in Istanbul“ zeigen.

Studienreise in die drei Hauptstädte des Osmanischen Reiches

08.10.2006

In den letzten Jahren äußerten Mitreisende immer wieder den Wunsch, nicht nur die altbekannten Bauten der Stadt Istanbul zu sehen, sondern auch weniger häufig Erlebtes kennen zu lernen. In diesem Jahr wurde erstmalig eine Reise für 17 „Fortgeschrittene“ durchgeführt, in deren Mittelpunkt die Entwicklung der Moscheen-Architektur stand, um die Wurzeln dieser Meisterwerke besser zu verstehen.

Dafür mussten wir in die weitere Umgebung der Stadt ausschwärmen, nach Iznik (Nizäa), Bursa (Prusa) und Erdirne (Adrianopel). Hier wurden Moscheen errichtet, als Konstantinopel bzw. Byzanz noch griechisch war.

In der landschaftlich schön am Fuß des 2543 m hohen Ulu Dag gelegenen Stadt Bursa beeindruckten vor allem die Moscheen Murats I (1359-1389) und die wegen ihrer Fliesen „Grüne Moschee“ genannte Yesil Camii aus der Zeit Murats II (1421-1451).

Das Basar-Viertel Bursas ist ursprünglicher, weniger auf die Touristen zugeschnitten als der Große Basar in Istanbul.
Um das Marmara-Meer herum ging es dann nach Edirne, einem Kleinod von Stadt, wundervoll in einer Schleife des Tunca-Flusses gelegen, wo drei Moscheen besonders faszinieren: die ehrwürdige „Alte Moschee“ (Eski Camii), die faszinierende „Drei Galerien-Moschee“ (Üc Serefeli Camii)-beide aus der Zeit Murats II (1421-1451), und die Selimiye Camii, das Meisterwerk des Architekten Sinan, die Moschee Sultan Selims II (1566-1574).

In der vergleichsweise kleinen Stadt war man über unseren Besuch so begeistert, dass die Tageszeitung „Hudut“ („Grenze“) einen bebilderten Artikel über unseren Besuch schrieb.<br /><br />In Istanbul schließlich wurde das Erlebnis der osmanischen Architektur mit dem Besuch der Moscheen Mehmet Fatihs (1451-1481) und Selims I (1566-1574) abgeschlossen. Daneben wurden die Spuren der mittelalterlichen Stadt anhand einiger weitgehend unbekannter byzantinischer Kirchlein gesucht. Als Höhepunkt dieser Reihe standen die Kirchen des Pantokrator-Klosters, deren südliche als Moschee (Zeyrek-Camii) genutz wird. Das Ensemble dieser drei Kirchen wurde von der Unesco in die Liste des Weltkultur-Erbes aufgenommen, was uns dann gedanklich zum Dom der kleinen Schwesterstadt Istanbuls am Rhein zurückgeleitete.

Studienreise nach Istanbul

30.09.2006

Auch in diesem Herbst-wie schon in den vergangenen fünf Jahren- unternahm der „Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Istanbul“ e.V. Studienreisen zur „großen Schwester“. Als erstes zeigten Istanbul-Kenner des Vereins (türkisch-Stämmige wie Deutsche) 23 Neugierigen die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt- oder besser: dreier Städte, die nacheinander am Bosporus lagen: am ersten Tag wurden die berühmten Bauten der griechisch/römischen Stadt Byzantion/Konstantinopel (z.B. die Hagia Sophia und der Hippodrom) erwandert.
Der Schwerpunkt des zweiten Tages war die Stadt des Mittelalters, die wir gewöhnlich Byzanz nennen. Ein absoluter Höhepunkt waren hier die Mosaiken der Chora-Kirche, historisch interessant auch das griechische Patriarchat.
Am dritten Tag wurde die osmanische Architektur des fünfzehnten und sechzehnten Jahrhunderts anhand der wundervollen Moscheen- z.B. Sultansmoscheeen Beyazits II und Süleymans des Prächtigen- erforscht.

Nach so viel beglückend schöner Architektur fuhren wir dann zur Erholung auf dem Bosporus bis ans Schwarze Meer. Zu der Meldung, dass Orhan Pamuk den Literaturpreis verliehen bekommt, passte die Vorlesung des grausig-faszinierenden Kapitels „wenn der Bosporus austrocknet“ aus seinem „Schwarzen Buch“ (Kara Kitab).

Der fünfte Tag galt dem Besuch des asiatischen Teils der Stadt: Üsküdar.
Hier zeigten u.a. Archäologinnen des Nationalmuseums die Ausgrabungen für den Bau der neuen U-Bahn, die quer unter dem Bosporus und der historischen Altstadt hindurchführen wird. Das Projekt erinnerte uns an das kleinere aber vergleichbare Projekt unserer Nordsüd-U-Bahn in Köln.

Am letzten Tag schließlich wurden Sultanspaläste besichtigt: der im Wesentlichen aus dem 15/16.Jahrhundert stammende Topkapi Seray und der etwas protzig wirkende Dolmabahce-Palast, der in der Mitte des 19.Jahrhunderts entstand. Ein abschließender Bummel über die Istiklal Caddesi (früher Grand Rue de Pera) zeigte das pulsierende Leben der heutigen 15 Millionen-Stadt, wobei in respektvollem Abstand- die gläsernen Wolkenkratzer des letzten Jahrzehnts zeigten, dass auch in einer so traditionsbeladenen Weltstadt die Moderne ihr Recht verlangt. Die türkische Küche wurde in einfachen Garküchen-zuweilen auch in besseren Restaurants „erforscht“- besonders auch auf dem Hippodrom (At Meydani), wo anlässlich des Ramadan Buden aufgebaut waren, an denen man- nach Sonnenuntergang, wenn der Müezzin gerufen hat- traditionelle Speisen und Getränke probieren konnte, die sonst selten serviert werden.

 

Istanbul-eine Partnerstadt zu Gast in Rodenkirchen

7.09.2006

Unter der Schirmherrschaft von Dr.Lale Akgün, MdB veranstaltete die Bürgervereinigung Rodenkirchen in Zusammenarbeit mit dem Bürgeramt Rodenkirchen einen „Istanbul-Abend“ im Rodenkirchener Bezirksrathaus. Programmpunkte waren: eine Fotoausstellung mit dem Titel.: „Impressionen aus Istanbul“ von Barbara Hienzsch, anatolische Musik von Erdal Aslan und die Präsentation des Stadtepartnerschaftsvereins Köln-Istanbul mit einem Infostand und der Vorführung des Istanbul-Filmes.

Plakat Istanbul in Rodenkirchen

Kölner Ehrenamtstag 2006

24.08.2006

Die Stadt Köln veranstaltete auch in diesem Jahr wieder einen Ehrenamtstag, bei dem sie den ca. 160.000 Kölnerinnen und Kölnern, die sich ehrenamtlich engagieren, mit einer Feier bedankt hat.

Unser „Verein zur Förderung der Städtepartnersachaft köln-Istanbul e.V.“ sowie der Verein „Ümit e.V.“  haben sich mit einem Infostand an dieser Veranstaltung beteiligt.

Auf dem Bild sehen Sie Anne Huesmann (Städtepartnerschafstverein) und Anshanin Nicolas (Ümit)

Besuch der Istanbuler Delegation zur Vorbereitung des „10-Jährigen“

17.08.2006

In der Zeit vom 13. bis 17.08.2006 trafen sich Vertreter/innen der Kölner und der Istanbuler Stadtverwaltung und Organisationen, um die diversen Veranstaltungen anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Köln-Istanbul im Jahre 2007 vorzubereiten.

Sobald die ersten konkreten Planungen vorliegen, werden wir sie auf unserer Webseite veröffentlichen.

Verabschiedung von engagierten Vereinsmitgliedern

14.08.2006

Bei der ersten Vorstandssitzung nach den Ferien hat Walter Kluth im Namen des Vorstandes zwei engagierte Vereinsmitglieder verabschiedet, die aus beruflichen Gründen Köln verlassen.
Katja Wiedenlübbert ist bereits im Juli nach Lübeck gegangen. Sie hat in den zwei Jahren ihrer Mitgliedschaft mehrere Informationsveranstaltungen unseres Vereins organisiert, Istanbul-Gäste betreut und den Verein repräsentiert.

Mauela Volz hat vor allem Übersetzungsaufgaben für unseren Verein übernommen und war maßgeblich an der Herstellung unseres Istanbul-Films beteiligt. Sie verlässt uns in Richtung Istanbul und wird dort -so hoffen wir- unsere Arbeit weiter unterstützen.

Wir wünschen beiden alles Gute und viel Erfolg.

 

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